Therapie bei Zähneknirschen

Spannungskopfschmerzen, abgeplatzter Schmelz, raue Zahnkanten – Zähneknirschen ist eine Volkskrankheit. Die Zahnmedizin bietet vielfältige Lösungen zur Behandlung von Zähneknirschen, um sowohl die Funktion als auch das Wohlbefinden zu verbessern. Aufbissschienen entspannen die Muskulatur und lindern akute Beschwerden. Ergänzende Therapien wie Biofeedback, Osteopathie oder Botox können helfen, die Ursachen von Bruxismus langfristig zu bekämpfen.

Therapie bei Zähneknirschen
Wichtige Links
Inhaltsverzeichnis:
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Behandlung bei Bruxismus

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Funktionsanalyse

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Therapiemaßnahmen

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Kostenübernahme

Zähneknirschen: Unterstützende Behandlungsmethoden bei Bruxismus und Zähneknirschen

Jeder zweite Deutsche tut es gelegentlich, jeder fünfte sogar regelmäßig: Zähneknirschen ist eine Volkskrankheit. Die Folgen sind Spannungskopfschmerzen, Abgespanntheit, schlechter Schlaf und abgeknirschte, scharfkantige Frontzähne.

Verschiedene Behandlungsmethoden können beim Zähneknirschen helfen. Zunächst sollten Sie diagnostisch abklären lassen, ob Beschwerden wie Muskelverspannungen oder Schmerzen im Bereich des Ohrs tatsächlich auf Zähneknirschen zurückzuführen sind.

Als erste Hilfe bei akuten Beschwerden empfehlen wir in unserer Zahnarztpraxis in München die Therapie mit einem Aqualizer. Dieses wassergefüllte Aufbisskissen entspannt die Muskulatur und den Bandapparat. Außerdem ermöglicht der Aqualizer, wenn die akuten Beschwerden abgeklungen sind, weitere diagnostische Maßnahmen. In Einzelfällen kann auch die vorübergehende Gabe von Schmerzmitteln die Behandlung unterstützen.

Ein Röntgenbild oder eine dreidimensionale Aufnahme des Kiefergelenks kann Aufschluss über mögliche anatomische Ursachen wie Fehlbildungen, Arthrosen oder Tumore geben.

Klinische Funktionsanalyse bei Zähneknirschen

Im nächsten Schritt empfehlen unsere Zahnärztinnen eine sogenannte klinische Funktionsanalyse. Dabei untersuchen wir, ob eine Fehlfunktion des Kiefers, des Kiefergelenks, des Bisses oder der Muskulatur die Schmerzen verursacht. Erreichen wir mit den genannten Maßnahmen keine Linderung, benötigen wir Zahnmodelle für eine instrumentelle Funktionsanalyse. Anhand dieser Modelle werden die Kontakte und Kaubewegungen in einem sogenannten Artikulator imitiert und analysiert.

Therapiemaßnahmen bei Zähneknirschen und Kiefergelenkerkrankungen

Akuthilfe liefert der Aqualizer, wie oben beschrieben. Im Anschluss sollten Aufbissbehelfe und Okklusionsschienen angefertigt werden. Begleitende Osteopathie und Physiotherapie empfehlen wir für eine erfolgreiche Behandlung.

Häufig ist Stress eine der Ursachen für Zähneknirschen. Wir empfehlen unseren Patienten in München, die möglichen Ursachen zu analysieren und möglichst zu vermeiden. In manchen Fällen kann auch eine Psychotherapie sinnvoll sein, um belastende Ereignisse aus früheren Lebensphasen aufzuarbeiten und dadurch den eigenen Stresspegel zu senken.

Zur Muskelentspannung kann auch Biofeedback beitragen. Dabei handelt es sich um ein verhaltenstherapeutisches Verfahren, bei dem unbewusste Muskelaktivität über kleine Elektroden aufgezeichnet wird. So erhalten die Patienten Informationen über die unsichtbaren Prozesse und können lernen, damit umzugehen.

Eine weitere, inzwischen weit verbreitete und erfolgreiche Therapieoption für besondere Fälle ist die Muskelentspannung mit Botox. Ein bakterielles Gift, das die Muskelaktivität verringert. Bisher ist Botox vor allem als Faltenglätter in der ästhetischen Medizin bekannt. Aber auch in der Zahnmedizin wird Botox in manchen Fällen eingesetzt: Bei besonders schweren und hartnäckigen Fällen, mit sichtbarer Vergrößerung der Kaumuskeln, kann es sofortige Hilfe bieten und dem gesamten System Zeit geben, sich zu erholen.

Kostenübernahme durch die Krankenkasse

Welche Kosten die Krankenkasse übernimmt, hängt von der Versicherung ab. Gesetzliche Krankenkassen unterstützen solche speziellen Therapien in der Regel nicht. Auch die privaten Krankenversicherungen übernehmen nicht immer alle Kosten. Dies sollten Sie im Einzelfall vor Beginn der Therapie mit der Krankenkasse besprechen.

Wir informieren Sie gerne und legen zusammen mit Ihnen einen individuellen Therapieplan fest. Für Fragen kontaktieren Sie einfach unsere ZahnärztInnen in München.

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