Verhalten nach einer Implantation

Verhalten nach Implantation

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Unsere Tipps, wie Sie sich richtig nach einer Implantat-Behandlung verhalten

Sehr geehrte PatientInnen,

falls Sie sich für einen implantatgetragenen Zahnersatz entschieden haben, wurden Sie im Vorfeld bereits über die Vorgehensweise, Dauer der Behandlung und Risiken aufgeklärt. Wir möchten Sie hier nur noch einmal kurz an die wesentlichen Punkte erinnern.

Bei Ihnen ist das Einsetzen einer künstlichen Zahnwurzel, eines Implantats, geplant. Implantate bestehen aus sehr gewebeverträglichem Material, meist Titan. Sie müssen über typische Risiken und Folgen des Eingriffs informiert sein, damit Sie Ihre Einwilligung geben können.

Voraussetzungen und Vorgehensweise bei der Implantation

Eine optimale Mundpflege ist eine unbedingte Voraussetzung für den Erhalt eines Implantats. Bei Rauchern ist das Misserfolgsrisiko höher. In der Planungsphase werden umfangreiche Untersuchungen durchgeführt, und manchmal ist es notwendig, Knochen oder andere Materialien zur Verbesserung des Knochenlagers einzubringen.

Der Eingriff erfolgt in örtlicher Betäubung. Bei größerem Umfang oder auf Wunsch können wir in Zusammenarbeit mit einem Anästhesisten auch eine Narkose durchführen. Mit einem kleinen Schnitt in der Schleimhaut wird der Knochen freigelegt, das Implantatfach mit einem Bohrer angelegt, das Implantat eingesetzt und die Schleimhaut vernäht. Nach 3–6 Monaten kann mit dem Aufbau und der Anfertigung des Zahnersatzes begonnen werden.

Verhalten nach der Implantation

Das Implantat sollte in der Einheilphase nicht belastet werden. Nach der Operation sollten Sie den Wundbereich mit einer Spüllösung säubern. Rauchen sollten Sie unbedingt vermeiden. Kühlen Sie Ihre Wange und die operierte Region. Achten Sie auf eine gute Mundhygiene und halten Sie sich an die Anweisungen unserer Zahnärztinnen sowie an die Kontrolltermine.

Mögliche Komplikationen mit Implantaten

Allgemeine Risiken:

Schmerzen, leichte Schwellungen und ggf. Nachblutungen. Diese können durch einen Druckverband Ihrerseits oder weitergehende Maßnahmen unsererseits gut behandelt werden. Nehmen Sie die vorgeschriebenen Medikamente bitte gemäß den Anweisungen ein.

Spezielle Risiken:

Das Implantat kann sich durch Fehlbelastung oder Abstoßung lockern und muss dann entfernt werden. Gegebenenfalls kann nach einer gewissen Wartezeit ein erneuter Versuch der Implantation unternommen werden.

Entzündungen, Wundheilstörungen, Verletzungen an Nachbarzähnen und Nervverletzungen sind trotz sorgfältigster Arbeitsweise möglich. Nur selten bleiben danach Geschmacksstörungen oder Taubheitsgefühl in der betroffenen Region.

Für weitergehende Fragen steht unser Team gerne zu Ihrer Verfügung. Zögern Sie nicht, uns zu konsultieren.

Wir wünschen Ihnen viel Erfolg für den geplanten Eingriff und eine baldige Genesung.

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